Die Seele und ihr Auftrag: Warum wir Schwierigkeiten haben, ihn zu leben

Die Seele und ihr Auftrag: Warum wir Schwierigkeiten haben, ihn zu leben

Kennst du das Gefühl, dass etwas in deinem Leben nicht rund läuft – obwohl du „funktionierst“? Viele spüren innere Blockaden oder wiederkehrende Muster, ohne genau benennen zu können, woher sie kommen. Die Ursache liegt oft tiefer – im unerfüllten Seelenauftrag.

Die Seele will Erfahrungen – nicht Bewertungen

Die Seele selbst kennt keine Schuld, kein Versagen, kein „Falsch“ oder „Richtig“. Für sie sind alle Erfahrungen gleich wertvoll – schmerzhafte wie schöne. Doch wir Menschen haben es uns angewöhnt zu bewerten. Erlebnisse, Eindrücke und Schicksalsschläge, die uns überfordern oder verletzen, werden verdrängt – oder, wie ich es gerne beschreibe, in einen schwarzen Müllsack verpackt, versehen mit dem Etikett „Nicht öffnen!“ und dann in den hintersten Winkel unseres Unterbewusstseins gestellt. Dort bleiben sie unerkannt und ungelöst. Diese nicht integrierten Erfahrungen fehlen dem Erfahrungsschatz der Seele. Und was nicht abgeschlossen ist, kehrt zurück – oft in der nächsten Inkarnation, bis es erkannt und angenommen werden kann.

Warum fällt es uns so schwer, den Seelenauftrag zu leben?

Nicht das Leben macht es uns schwer – sondern das, was wir darüber gelernt haben. Von klein auf werden wir geprägt: durch Eltern, Schule, Gesellschaft. Uns wird beigebracht, wie man „sein soll“, was „normal“ ist, was „Erfolg“ bedeutet. Was weh tun darf – und was nicht. Dabei verlieren wir oft den Kontakt zu unserem inneren Wissen, der Weisheit der Seele – und somit zu unserem ureigenen Weg.

In meiner Arbeit: Anerkennung durch Rückführung

Diese verdrängten Erfahrungen dürfen zurück ins Bewusstsein – ohne Drama, ohne Bewertung. Das gelingt, indem man zu ihnen „hinreist“ – manchmal auch in frühere Leben –, wo sie aus einer Beobachterperspektive erneut erlebt werden können. Dabei verliert das Ereignis seine emotionale Aufladung. Man erkennt: Es war einfach ein Ereignis. Und durch genau dieses Bewusstwerden kann es endlich in den Erfahrungsschatz der Seele integriert werden. So entsteht innere Ordnung – nicht durch äußere Veränderung, sondern durch das Wiedererkennen und Annehmen dessen, was längst da ist.

Wenn du spürst, dass etwas in dir gesehen werden will …

… dann darfst du dich eingeladen fühlen.
Nicht zur Heilung – sondern zur Erinnerung.
Nicht zur Anpassung – sondern zur Rückverbindung mit deiner inneren Ordnung.

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